Das Teilen von Autos (Carsharing) kann aktuell noch als Startup bezeichnet werden. Die Angebote sind überschaubar und bisher noch einigen wenigen ausgesuchten Großstädten vorhanden. Dennoch sprechen Experten von einem nicht aufzuhaltenden Trend, der in den kommenden Jahren flächendeckend ausgerollt wird. Dann werden sowohl die Anzahl der Anbieter als auch deren Tarife stark steigen. Neben den etablierten Autokonzernen und Startups (wie Uber), werden auch weitere Firmen in diesem neuen Markt mit ihren Angeboten Fuß fassen wollen. Die Angebote und Tarife werden zunehmen (ähnlich den Handytarifen in den Boomjahren).
Zeitgleich wird die Akzeptanz der Verbraucher steigen und die Nutzerzahlen weiter wachsen. Anfang 2016 nutzten ca. 1,26 Millionen Teilnehmern bei insgesamt 150 deutschen Anbietern in 537 Städten (Quelle: carsharing.de) die vorhandenen Angebote.
Idee für ein neues Projekt: ein Carsharing Vergleichsportal
Aktuell fehlt eine App oder ein Projekt das sich als Vergleichsportal für Carsharing positioniert. Die Features ähneln denen der bereits etablierten Vergleichsportale, wie etwa:
- Anbietervergleich
- Kostengegenüberstellung
- Rabatte und Gutscheine
- Bonus- und Sammelaktionen
- aktuelle und im Ort vorhandene Carsharing-Angebote
- Zahlungsabwicklung
- etc.
Ich bin gerade in Dresden am Hauptbahnhof angekommen und möchte aus das Messegelände. Ich öffne mit meinem SmartPhone das Carsharing Vergleichsportal. Dieses erkennt meinen aktuellen Standort (da ich es erlaubt habe). Jetzt gebe ich mein Ziel ein und sehe sofort alle vorhandenen Carsharing Angebote vor Ort, inkl. der Kosten für meine gewünschte Fahrt. Ich buche das Angebot sofort bei dem Carsharing Vergleichsportal und gehe dann zu dem Auto (Kein attraktives Angebot von Uber, denn die sind mittlerweile zu teuer). Ich fahre die Strecke und stelle das Auto auf dem Messegelände ab. Fertig.
Die Kosten werden direkt von dem Carsharing Vergleichsportal abgebucht, bei dem ich angemeldet bin und an den Carsharing-Anbieter weitergereicht.
So könnte das Angebot aussehen. Denn mal ehrlich, wer kann den Überblick über 150 oder mehr Anbieter und Tarife behalten?
Über kurz oder lang wird ein solches Projekt von irgendeinem Startup ins Leben gerufen werden. Ich bin sehr gespannt wer der First-Mover sein wird.
Keine schlechte Idee, nur leider für mich zu kompliziert. Schade.
Wird es noch weitere solcher Ideen geben?
Hallo Rene, ja es wird weitere Ideen geben. Aktuell sind 3 weitere Ideen in Arbeit.